Sao Jorge, 54 km lang und maximal nur 6,9 km breit erinnert an den Rücken eines aus dem Meer ragenden Drachen, geprägt von der zentralen Bergkette und der steilen, zerklüfteten Küste, die von über 40, durch gewaltige Erdrutsche oder Lavaströme entstandene Fajas durchbrochen ist. Sie gaben der Insel den Beinamen Insel der Fajas. Auch Sao Jorge besuchten wir mit der Fähre und durchstreiften die Insel drei Tage lang von Velas aus mit Mietwagen, Taxi und zu Fuß.
Pico, die zweitgrößte der Azoreninseln ist geprägt vom enormen Kegel des Vulkans Pico, mit 2351 Metern höchste Erhebung Portugals und drittgrößter Vulkan des Atlantiks. Wir fuhren mit der Fähre nach Pico und erkundeten die Insel von Madalena aus mit einem Mietwagen. Auch hier sind die Panoramen gewaltig, hinzu kommen die ausgedehnten Wälder der Terra Alta, Weinbaugebiete und viele kleine Fischerdörfer mit ihrem historischen Walfang-Erbe.
„Unsere“ Horta Marina lag auf Faial, der westlichsten Insel der zentralen Gruppe der Azoren, zu der auch Pico, Sao Jorge, Graciosa und Terceira gehören. Wegen der vielen blauen Hortensienhecken, wird Faial auch Blaue Insel, Ilha Azul, genannt. Von unserem Liegeplatz in der Marina aus erkundeten wir nicht nur „unsere“ Insel, sondern auch die Inseln Pico und Sao Jorge, wo zur Yachting-Hochsaison freie Plätze in den kleinen Häfen rar sind.
Höhepunkte unseres Aufenthalts waren der Ausflug zum Caldeira genannten Krater im Zentrum der Insel, Wanderung nach Praia Almoxarife, auf den Monte da Guia und die Nacht in Weiß, einem der zahlreichen Events in Horta. Einzigartig ist das Panorama aus tiefblauem Meer, saftig-grünen, Blumengesäumten Feldern und den Nachbarinseln Pico, mit seinem gleichnamigen Vulkankegel und Sao Jorge, das uns immer wieder sprachlos staunend innehalten ließ.
